Aktuelle Ausgabe:

Trasnsfer & Innovation Ausgabe 2024-1



 

Transfer & Innovation

WISSENSCHAFT WIRKSAM MACHEN

 

„Wissenschaft wirksam machen“, um gemeinsam Lösungen für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu finden und die Innovationskraft des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts Deutschland zu stärken – diesen Anspruch nimmt inzwischen das Gros der Entscheider*innen in Wissenschaft, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft sehr ernst.

  • Doch wie kann dies vorangetrieben und verstetigt werden?
  • Wie kann der Transfer aus der Wissenschaft in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft und vice versa nachhaltig verankert werden?
  • Welche Strukturen, Instrumente und Unterstützungsmechanismen sind notwendig, damit die Gesellschaft von den Erkenntnissen der Forschung profitieren kann und Letztere wiederum immer wieder Fragestellungen und Themen aufgreift, die den Unternehmen ebenso wie sozialen Institutionen oder der Politik (national, regional, lokal) unter den Nägeln brennen?
  • Was heißt eigentlich „Transfer“ aus Sicht der verschiedenen Akteur*innengruppen, was impliziert er, was nicht, wo gibt es gemeinsamen Definitionen und wo interessensgeleitete Abweichungen?
  • Und was ist überhaupt notwendig, um hierzulande die Innovationsbereitschaft zu fördern und Innovationen zu ermöglichen?

Die Handlungsfelder „Transfer“ und „Innovation“ haben sich in den letzten Jahren sichtbar zu zentralen Aufgabenbereichen für verantwortliche Politiker*innen, Wirtschaftsvertreter*innen und Wissenschaftsmanager*innen entwickelt. Wie wichtig sie geworden sind – das zeigt nicht zuletzt der Aufbau von mit Millionenbeträgen geförderten staatlichen Einrichtungen, wie SPRIND (Bundesagentur für Sprunginnovationen) oder DATI (Deutsche Agentur für Transfer und Innovation). Sie sollen zeigen, wie es geht, sie sollen  Modelle entwickeln und Strukturen schaffen, die es allen Beteiligten erleichtern sollen, Transfer und Innovation erfolgreich zu betreiben. 

Und nun zu uns und unserem Fachjournal „T&I“ – „Transfer & Innovation – Wissenschaft wirksam machen“: Wir verstehen T&I vor allem als Plattform, um eine Brücke zwischen den verschiedenen Stakeholder*innen im Transfergeschehen zu schaffen. Denn um den Transfer zu beleben, voranzutreiben und zu verstetigen, ist es unabdingbar, dass die Player*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik miteinander kommunizieren und im kontinuierlichen Austausch stehen. Sie müssen wissen, was die Rahmenbedingungen, institutionellen Zwänge und auch Ziele der jeweils anderen Seite sind. Und wir haben den Anspruch, mit T&I eine Plattform für den kollegialen Austausch bereit zu stellen: Es gibt bereits viele spannende Transfer-Modelle und -Strategien, professionelle Projekte, Instrumente und Kooperationen und daraus ableitbares wertvolles Erfahrungswissen, das wir den Transfer-Mitarbeiter*innen und Entscheider*innen verfügbar machen wollen.

Auf den Punkt gebracht: Mit unserem viermal jährlich erscheinenden Fachjournal Transfer & Innovation bieten wir einen Ort des professionellen Austauschs, der Inspiration und der kritischen Reflexion. Gerade Letzteres ist immens wichtig: Es geht nicht einfach darum, jetzt - wo Transfer als Aufgabe angenommen wurde –, einfach loszurennen und „irgendwie“ aktiv zu werden. Vielmehr sollten die Wissenschaftsinstitutionen und ihre klugen Köpfe ebenso wie alle anderen Beteiligten, ihr Tun verstärkt reflektieren: Forschen (ebenso wenig wie politisches oder unternehmerisches Handeln) ist kein Selbstzweck, sondern ein Ringen um Erkenntnis zum Wohle des Menschen. „Ein Emporirren“, wie es Alena Buyx vom Deutschen Ethikrat betont hat, an dessen Ende im Idealfall eine immaterielle oder materielle Innovation steht.

Damit diese Entwicklung sich in Hochschulen und Außeruniversitären Einrichtungen verstetigen kann, richten wir uns mit dem Fachjournal Transfer & Innovation – Wissenschaft wirksam machen an alle, die über Transfer reflektieren, die Transfer ermöglichen und vor allem an diejenigen, welche Transfer „machen“ – als zentrale berufliche Aufgabe oder immer wichtiger werdender Teil Ihrer Profession. Hierbei stützen wir uns auf qualitätsgesicherte Expert*innenbeiträge in anwendungsbezogener Absicht. Wissenschaftlich fundiert und zugleich mit hohem Praxisbezug zeigen wir die Vielfalt von Initiativen, Lösungen und Irrtümern bei der Umsetzung von Transfer. Mit einem ergänzenden journalistischen Teil fördern wir mittels Interviews, Kommentaren, Nachrichten und ähnlichen Formen sowohl das aktuelle Wissen um Transfer als auch die Meinungsbildung hinsichtlich kontroverser Debatten. Der Nutzen des Journals erschöpft sich also nicht in der Möglichkeit, Best Practices zu adaptieren, sondern erstreckt sich zudem auf den Erwerb von differenziertem und vertiefendem Wissen und Kompetenzen hinsichtlich elaborierter Gestaltungsräume und Governance-Fragen. Die intensive Auseinandersetzung mit Transfer in praktischer Intention ist in allen angebotenen Formen der zentrale Anspruch des Fachjournals.

Für die Qualität der Beiträge steht unser sehr erfahrenes und in vielfältiger Ausrichtung profiliertes Herausgeber*innenteam: Prof. Dr. Wolfgang Arens-Fischer (Hochschule Osnabrück), Hermann Behrens (DIN e.V.), Dr. Gerald Böhm (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg), Katrin Dinkelborg-Ripperda (Forschungsstelle Duales Studium), Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg (Universität Potsdam), Dr. Wolfgang Heuser (Projektkoordination), Marte Sybil Kessler (Stifterverband),
Dr. Konstantin Kiprijanov (Museum für Naturkunde Berlin), Axel Koch (TransferAllianz e.V.), Dr. Christoph Köller (Görgen & Köller), Kerstin Lahser (DLR Projektträger), Prof. Dr. Anne Lequy (Hochschule Magdeburg-Stendal), Prof. Dr. Peter Ritzenhoff (Hochschulallianz für den Mittelstand), Dr. Isabell Roessler (Centrum für Hochschulentwicklung), Dr. Susanne Weg-Remers (Deutsches Krebsforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft).

Verschaffen Sie sich einen ersten Einblick mittels unserer kostenlosen LESEPROBE. Zugleich freuen wir uns über Ihr FEEDBACK. Positive wie auch negative Kritik, Ideen und Vorschläge – alles bringt uns weiter, denn: Nur gemeinsam machen wir Wissenschaft wirksamer!

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